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Emotionen , Gefühle und Empfindungen

Gefühle sind, was erkennbar wird, Emotionen das, was dahintersteckt

Das Wort „Gefühle“ gehört zu den deutschen Wörtern, die mehrere Bedeutungen haben. Der Volksmund bezeichnet fast alle Regungen als Gefühle, gleich, ob sie von außen an uns herangetragen werden oder in uns entstehen. „Regungen der Psyche“ sind im Grunde keine Gefühle, weil das Gehirn entscheidet, welche Regungen von uns wahrgenommen werden und welche nicht. Neben diesen Empfindungen werden Gefühle auch aus den erlernten und abgespeicherten Informationen im Gehirn abgerufen werden. Dieser Vorgang ist bei allen Lebewesen „automatisiert“. Zudem verfügt das Gehirn über die Möglichkeit, biochemische Prozesse einzuleiten, die heftige Gefühle auslösen oder verstärken. Das geschieht vor allem in Gefahrensituationen und im Rahmen der Fortpflanzung.

Entstehen aus einem Gefühl wahrnehmbare Folgen, so sollen wir besser von „Emotionen“ sprechen. Erst im 19. Jahrhundert wurden „Gefühle“ von „Empfindungen“ getrennt. Aus jener Zeit stammt die Annahme, Empfindungen würden durch äußere Zustände im „Sinnesnerv“, Gefühle hingegen durch innere Regelungen im Bewusstsein erzeugt.

Heute sprechen wir von Emotionen, wenn sie auf irgendeine Weise in unserem „Inneren“ wirken. Wir erkennen sie an unserem Befinden, während andere sie anhand der Körpersprache (dem Verhalten) wahrnehmen können.

Von Gefühlen ist heute die Rede, wenn wir Empfindungen haben, die wir „benennen“ können, beispielsweise Begeisterung, Stolz, Angst oder Trauer. Wir wissen durch solche Begriffe in etwa, was in anderen Menschen vorgeht, können es aber nur selten in Worte fassen. Deshalb ist die Kommunikation über Gefühle so schwierig,



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