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Aus der Sicht der Ökonomen ist der Markt der Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammenkommen – also treffen sich dort Menschen oder Einrichtungen, die Handel miteinander treiben wollen. Im Grunde finden sich Geber und Nehmer immer auf Märkten, auch wenn sie es nicht wissen oder nicht akzeptieren wollen. Denn solange es Angebote und Bedürfnisse gibt, existiert auch ein Markt – ob wir das nun mögen oder nicht.
Märkte haben sehr unterschiedliche Namen, manchmal sind auch namenlos. Wenn auf einem Damenkränzchen Bücher ausgetauscht werden, kann man durchaus von einem „Marktgeschehen“ sprechen. Dies ist auch dann der Fall, wenn Menschen öffentlich miteinander konkurrieren – etwas beim „Markt der Eitelkeiten“.
Ein „offizieller“ Markt kann „Börse“ heißen (Aktienbörse oder auch Singlebörse) oder „Speeddating“. Dieser Begriff wird heute benutzt, wenn Ehepartner oder Mitarbeiter gesucht werden.
Es kommt also nicht darauf an, ob der Markt einen bestimmten Namen hat, sondern nur drauf, was dort passiert.